ARCHIV
ARCHITEKTUR UND RAUM FÜR DIE AUFFÜHRUNGSKÜNSTE.
TRANSDISZIPLINÄRES FORSCHUNGSPROJEKT
THEATER / MEDIENWISSENSCHAFT
UND ARCHITEKTURTHEORIE / GESCHICHTE.
VERANSTALTUNGEN
LAUNCH
MAP #11 - Bewegliche Zugänge: Werk-Geschichten und temporär genutzte Orte.
Hg. von Barbara Büscher und Franz Anton Cramer, Online-Journal, Februar 2021.
Der zweite Teil mit Beiträgen von Barbara Büscher, Marie-Therese Bruglacher / Verena E. Eitel, Thomas Hirschhorn / Les Laboratoires d' Aubervilliers, Felix Kubin / Burkhard Friedrich.
Die vollständige Ausgabe siehe → hier
MAP #10 „Bewegliche Architekturen — Architektur und Bewegung“
05. 12. 2019, Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig
In der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig wird das Online-Journal MAP #10 des DFG-Forschungsprojektes „Architektur und Raum für die Aufführungskünste“ vorgestellt.
Beim MAP #10-Launch in der GfZK sprechen einzelne Autor:innen zu ihren Beiträgen: Verena E. Eitel, Annette Kisling, Hans-Rudolf Meier, Juliane Richter, Julia Schäfer, Andreas Wolf und die Herausgeberinnen Barbara Büscher und Annette Menting.
Die vollständige Ausgabe siehe → hier
TAGUNG
Bewegliche Architekturen — Architektur und Bewegung
18. — 20. 01. 2018, Leipzig
Dynamisierung von Räumen und Orten.
Mobilität und Beweglichkeit als Kontexte von Bauen, Aufführen, Präsentieren.
Modellieren und Entwerfen als / im Prozess.
Aneignung von Orten und Bauten durch Transformationen.
Vom 18. — 20. 01. 2018 bewegt sich die Tagung an drei Orte in Leipzig. Hierzu kooperiert das DFG-Forschungsprojekt „Architektur und Raum für die Aufführungskünste“ mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, der Residenz Schauspiel Leipzig, der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig.
Mit Beiträgen von: Regina Bittner, Barbara Büscher, Amelie Deuflhard, Verena E. Eitel, Dirk Förster, Thomas Frank, Romy Heiland, Carolin Höfler, Vera Lauf, Jan Lazardzig, Lukasz Lendzinski, Hans-Rudolf Meier, Annette Menting, Sabine Pollak, Christoph Rech, Juliane Richter, Julia Schäfer, Kathrin Tiedemann, Christina Thurner, Peter Weigand, Demian Wohler, Ingo Andreas Wolf, Sabine Zentgraf, Franciska Zólyom.
18. 01. 2018 | Auditorium GfZK-Villa | Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Karl-Tauchnitz-Straße 9 — 11, 04107 Leipzig
19. 01. 2018 | Club Architekturetage HTWK | Lipsius-Bau der HTWK Leipzig, Karl-Liebknecht-Straße 145, 04277 Leipzig
20. 01. 2018 | Residenz Schauspiel in der Baumwollspinnerei | Baumwollspinnerei, Halle 18, Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig
WORKSHOP
Fotografische Arbeiten zu Architektur und Raum
05. 12. 2017, Leipzig, HMT Dittrichring 21, Raum 4.16, 15 — 19 Uhr
Workshop mit Werner Huthmacher, Fotograf Berlin und Annette Kisling, Fotografin Berlin / Leipzig
VORTRÄGE
“Moving Architectures for Performance-Based Arts. Concepts and practices of open and diverse forms and spaces of presentation”
Barbara Büscher
Vortrag auf der internationalen Konferenz Dramatic Architectures. Theatre and Peforming Arts in Motion, organisiert vom Centro de Etudos Arnoldo Araúla der Ecsola Artistia do Porto
18. — 20. 11. 2020, Porto / Online
In the 1960s, the emergence of performance- (or action-) based art movements such as Fluxus and Happening led to the questioning of the dominant forms theatre buildings had taken (up to this point). German theatre and architectural journals of that time discussed the idea of mobile and movable, adaptable spaces for all kinds of cultural performances and activities. In 1964, Joan Littlewood and Cedric Price presented their concept of FUN PALACE, a space which was planned to be adaptable to all kinds of user's desires and activities—a highly variable ‘house’ for the arts and culture in a broader sense. These proposals remained unrealised.
But we find similar ideas and concepts not only in monumental adaptations such as the Centre Pompidou, but also in temporal practices of artists, curators and cultural activists who ‘stage’ their work in the movable spaces of abandoned (industrial) buildings, e.g. the ‘squatting’ of the former Palast der Republik in Berlin in 2004 / 5. The paper discusses these examples as part of a conceptualization of thinking about modelling new spaces for performance-based arts and cultural activities which overrides the tradition of separated architectures for different art forms.
„Andere Spielstätten an Orten der Industriekultur. Ein Spannungsfeld von Emotion und Experiment“
Annette Menting
Vortrag auf der Jahrestagung des Arbeitskreises Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V.
denkmal:emotion — Mobilisierung. Bindung. Verführung
01. — 03. 10. 2020, Bamberg
Link zum Tagungsprogramm
→ hier
Für die Industriedenkmalpflege haben emotionale Bindungen besondere Relevanz. Erste Aneignungsprozesse brachliegender Industriebauten erfolgten durch Interessengruppen, die aus Jugendkultur, Kunst und Theater kamen. Die Atmosphäre der antibürgerlichen Räume kam dem Lebensgefühl und den Intentionen der neuen Nutzer entgegen. Die Räume der Industriekultur und die Relikte ihres ursprünglichen Gebrauchs förderten Improvisation und inspirierten zu neuen künstlerischen Experimenten — und sicherten somit ihren Erhalt. Die Umnutzungen als neue Spielstätten entstanden seit den 1970er Jahren wie in Bochum, Essen, Hamburg, Frankfurt und seit den 1990er Jahren kamen zahlreiche weitere hinzu. Die emotionale Wirkung dieser Orte und Räume auf Theaterleute und Publikum kommt insbesondere in den Aufführungen zum Ausdruck, die das Thema Industriearbeit auch künstlerisch einbinden. Dies zeigen Beispiele aus der Aufführungspraxis von Theater, Performance und Tanz. Ungeachtet der Bedeutung von Emotion, Atmosphäre und Szenografie soll auch die Frage diskutiert werden, inwiefern Denkmalschutz und Aufführungspraxis sich hierbei gegenseitig befördern oder auch zu Einschränkungen führen. Aus denkmalpflegerischer Perspektive interessiert dabei, ob die Umbaukonzepte eine Renovierung als ästhetische Aufwertung, eine Instandsetzung als denkmalgerechte Erhaltung, eine Restaurierung mit Teil-Wiederherstellungen oder ein Urban Reset für eine städtebauliche Integration verfolgen. Wie stehen Emotionen, kollektive Erinnerung und neue Identität im Verhältnis zur Umnutzung?
„Trotzdem — Schauspielhaus Chemnitz von Rudolf Weißer“
Annette Menting
Vortrag auf der Tagung Ostmoderne – Baukulturelle Betrachtungen der Nachkriegsarchitektur in der DDR – damals und heute
25. — 26. 09. 2020, Sangerhausen / Halle-Neustadt
Die bundesweite Tagung zum Thema „Ostmoderne — Denkmalwert?!“ im Bereich des großen, zunehmend an Bedeutung gewinnenden Engagementfeldes Baukultur, widmet sich den gesellschaftlichen Konzepten der sozialistischen Stadt. Neben Großsiedlungen in Fertigteilbauweise entstanden innovative und ansprechende Bauwerke, die als öffentliche Gebäude das Stadtbild prägten.
→ Download Programm
Weitere Infos auf der Website LANDESHEIMATBUND Sachsen-Anhalt e. V.:
http://lhbsa.de/
„Offene Formen, mobile Spielräume. Entwürfe zu Orten und Räume für die Aufführungskünste und Diskurse der 1960er Jahre“
Barbara Büscher
Vortrag, FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft (Seminar Jan Lazardzig), 11. 02. 2019, Berlin
„Monumente in Bewegung? Theater — Architektur — Raumpraktiken“
Barbara Büscher und Verena Elisabet Eitel
Präsentation auf dem gemeinsamen Panel mit Jan Lazardzig, Marie-Charlott Schube und Bri Newesely bei Theater und Technik, 14. Kongress der Gesellschaft für Theaterwissenschaften
08. — 11. 11. 2018, Düsseldorf
Weitere Informationen zum Kongress
siehe → hier
Eine Vielzahl deutscher Theaterbauten und deren Träger stehen vor der Notwendigkeit einer Re-Konstruktion bzw. diverser Umbau- und Erhaltungsarbeiten. Über die Perspektivierung dieser Architekturen, ihre historische Grundlegung und der damit verbundenen Funktionen für jeweils historische gesellschaftliche Konstellationen sowie den Möglichkeiten zeitgenössischer Aneignung wird jedoch kaum öffentlich nachgedacht und debattiert.
Bei diesen Fragen spielen sowohl die innere Raumanordnung wie auch die Platzierung des Gebäudes im Stadtraum sowie seine repräsentative Funktion durch die Gestaltung des Baukörpers und seiner Außenansicht eine Rolle.
Zwischen dem Charakter als Monument einer historisch begründeten Praxis und Beweglichkeit als Anforderung an einen immer wieder aktualisierten Zugang zu ihr möchten wir nach den Bedingungen aktueller Architekturen für Theater fragen.
„Architektur und Raum für die Aufführungskünste Projektvorstellung“
Barbara Büscher und Verena Elisabet Eitel
Im Rahmen von PALAIS TEMPORÄR. Eine Veranstaltung von ANGIE HIESL PRODUKTION, DRAMA KÖLN, MOUVOIR und SEE!
11. 09. 2018, Köln
→ Download Flyer
Kölner KünstlerInnen, ArchitektInnen und Kulturschaffende bauen das PALAIS TEMPORÄR. Ein Ort von dem Impulse ausgehen, wo Interessen verknüpft werden und der als ongoing Labor und mobiles Zentrum für Schnittstellen zwischen den Künsten fungiert. Am 11. September 2018 ist eine erste Version auf dem Rudolfplatz erlebbar.
Mit: Madhusree Dutta (Akademie der Künste der Welt), Bettina Masuch (tanzhaus nrw), Stefanie Klingemann u.a. sowie den Initiatorinnen.
„Mobile Spielräume. Zu Entwürfen der 1960er Jahre und ihrer aktuellen Relevanz“
Barbara Büscher
Präsentation auf der Veranstaltung White Cube / Black Box. Eine Veranstaltung über Räume und Architektur für die Darstellenden Künste / Haus der digitalen Jugend
27. 01. 2017, Theater an der Parkaue, Berlin
Der Park hinter dem Theater an der Parkaue, der dem Theater seinen Namen gab, wird im Juni 2017 zur Spielfläche des HAUS DER DITITALEN JUGEND. Unter dem Titel „parkaue.park“ wird die zweijährige Kooperation zwischen cobratheater.cobra und dem Theater an der Parkaue in einem 14-tägigen Programm abgeschlossen. Exemplarisch fragen wir nach dem Raum für kulturelle und soziale Entwicklungen und Konzepte. In welcher Kultur leben wir? Was bedeuten Nachbarschaft, Flanieren, Beschimpfungen und Unkrautbekämpfung im Zeitalter der Digitalisierung? Welche Wechselwirkungen ergeben sich zwischen analoger Lagerfeueratmosphäre und digitaler Geschichtsschreibung?“
VERANSTALTUNGEN
LAUNCH
MAP #11 Bewegliche Zugänge: Werk-Geschichten und temporär genutzte Orte.
Hg. von Barbara Büscher und Franz Anton Cramer, Online-Journal, Februar 2021.
Der zweite Teil mit Beiträgen von Barbara Büscher, Marie-Therese Bruglacher / Verena E. Eitel, Thomas Hirschhorn / Les Laboratoires d' Aubervilliers, Felix Rubin / Burkhard Friedrich.
Die vollständige Ausgabe → hier
MAP #10 „Bewegliche Architekturen — Architektur und Bewegung“
05. 12. 2019, Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig
In der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig wird das Online-Journal MAP #10 des DFG-Forschungsprojektes „Architektur und Raum für die Aufführungskünste“ vorgestellt.
Beim MAP #10-Launch in der GfZK sprechen einzelne Autor:innen zu ihren Beiträgen: Verena E. Eitel, Annette Kisling, Hans-Rudolf Meier, Juliane Richter, Julia Schäfer, Andreas Wolf und die Herausgeberinnen Barbara Büscher und Annette Menting.
Die vollständige Ausgabe siehe → hier
TAGUNG
Bewegliche Architekturen — Architektur und Bewegung
18. — 20. 01. 2018, Leipzig
Dynamisierung von Räumen und Orten.
Mobilität und Beweglichkeit als Kontexte von Bauen, Aufführen, Präsentieren.
Modellieren und Entwerfen als / im Prozess.
Aneignung von Orten und Bauten durch Transformationen.
Vom 18. — 20. 01. 2018 bewegt sich die Tagung an drei Orte in Leipzig. Hierzu kooperiert das DFG-Forschungsprojekt „Architektur und Raum für die Aufführungskünste“ mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, der Residenz Schauspiel Leipzig, der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig.
Mit Beiträgen von: Regina Bittner, Barbara Büscher, Amelie Deuflhard, Verena E. Eitel, Dirk Förster, Thomas Frank, Romy Heiland, Carolin Höfler, Vera Lauf, Jan Lazardzig, Lukasz Lendzinski, Hans-Rudolf Meier, Annette Menting, Sabine Pollak, Christoph Rech, Juliane Richter, Julia Schäfer, Kathrin Tiedemann, Christina Thurner, Peter Weigand, Demian Wohler, Ingo Andreas Wolf, Sabine Zentgraf, Franciska Zólyom.
18. 01. 2018 | Auditorium GfZK-Villa | Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Karl-Tauchnitz-Straße 9 — 11, 04107 Leipzig
19. 01. 2018 | Club Architekturetage HTWK | Lipsius-Bau der HTWK Leipzig, Karl-Liebknecht-Straße 145, 04277 Leipzig
20. 01. 2018 | Residenz Schauspiel in der Baumwollspinnerei | Baumwollspinnerei, Halle 18, Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig
WORKSHOP
Fotografische Arbeiten zu Architektur und Raum
05. 12. 2017, Leipzig, HMT Dittrichring 21, Raum 4.16, 15 — 19 Uhr
Workshop mit Werner Huthmacher, Fotograf Berlin und Annette Kisling, Fotografin Berlin / Leipzig
VORTRÄGE
“Moving Architectures for Performance-Based Arts. Concepts and practices of open and diverse forms and spaces of presentation”
Barbara Büscher
Vortrag auf der internationalen Konferenz Dramatic Architectures. Theatre and Peforming Arts in Motion, organisiert vom Centro de Etudos Arnoldo Araúla der Ecsola Artistia do Porto
18. — 20. 11. 2020, Porto / Online
In the 1960s, the emergence of performance- (or action-) based art movements such as Fluxus and Happening led to the questioning of the dominant forms theatre buildings had taken (up to this point). German theatre and architectural journals of that time discussed the idea of mobile and movable, adaptable spaces for all kinds of cultural performances and activities. In 1964, Joan Littlewood and Cedric Price presented their concept of FUN PALACE, a space which was planned to be adaptable to all kinds of user's desires and activities—a highly variable ‘house’ for the arts and culture in a broader sense. These proposals remained unrealised.
But we find similar ideas and concepts not only in monumental adaptations such as the Centre Pompidou, but also in temporal practices of artists, curators and cultural activists who ‘stage’ their work in the movable spaces of abandoned (industrial) buildings, e.g. the ‘squatting’ of the former Palast der Republik in Berlin in 2004 / 5. The paper discusses these examples as part of a conceptualization of thinking about modelling new spaces for performance-based arts and cultural activities which overrides the tradition of separated architectures for different art forms.
„Andere Spielstätten an Orten der Industriekultur. Ein Spannungsfeld von Emotion und Experiment“
Annette Menting
Vortrag auf der Jahrestagung des Arbeitskreises Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V.
denkmal:emotion — Mobilisierung. Bindung. Verführung
01. — 03. 10. 2020, Bamberg
Link zum Tagungsprogramm siehe → hier
Für die Industriedenkmalpflege haben emotionale Bindungen besondere Relevanz. Erste Aneignungsprozesse brachliegender Industriebauten erfolgten durch Interessengruppen, die aus Jugendkultur, Kunst und Theater kamen. Die Atmosphäre der antibürgerlichen Räume kam dem Lebensgefühl und den Intentionen der neuen Nutzer entgegen. Die Räume der Industriekultur und die Relikte ihres ursprünglichen Gebrauchs förderten Improvisation und inspirierten zu neuen künstlerischen Experimenten — und sicherten somit ihren Erhalt. Die Umnutzungen als neue Spielstätten entstanden seit den 1970er Jahren wie in Bochum, Essen, Hamburg, Frankfurt und seit den 1990er Jahren kamen zahlreiche weitere hinzu. Die emotionale Wirkung dieser Orte und Räume auf Theaterleute und Publikum kommt insbesondere in den Aufführungen zum Ausdruck, die das Thema Industriearbeit auch künstlerisch einbinden. Dies zeigen Beispiele aus der Aufführungspraxis von Theater, Performance und Tanz. Ungeachtet der Bedeutung von Emotion, Atmosphäre und Szenografie soll auch die Frage diskutiert werden, inwiefern Denkmalschutz und Aufführungspraxis sich hierbei gegenseitig befördern oder auch zu Einschränkungen führen. Aus denkmalpflegerischer Perspektive interessiert dabei, ob die Umbaukonzepte eine Renovierung als ästhetische Aufwertung, eine Instandsetzung als denkmalgerechte Erhaltung, eine Restaurierung mit Teil-Wiederherstellungen oder ein Urban Reset für eine städtebauliche Integration verfolgen. Wie stehen Emotionen, kollektive Erinnerung und neue Identität im Verhältnis zur Umnutzung?
„Trotzdem — Schauspielhaus Chemnitz von Rudolf Weißer“
Annette Menting
Vortrag auf der Tagung Ostmoderne – Baukulturelle Betrachtungen der Nachkriegsarchitektur in der DDR – damals und heute
25. — 26. 09. 2020, Sangerhausen / Halle-Neustadt
Die bundesweite Tagung zum Thema „Ostmoderne — Denkmalwert?!“ im Bereich des großen, zunehmend an Bedeutung gewinnenden Engagementfeldes Baukultur, widmet sich den gesellschaftlichen Konzepten der sozialistischen Stadt. Neben Großsiedlungen in Fertigteilbauweise entstanden innovative und ansprechende Bauwerke, die als öffentliche Gebäude das Stadtbild prägten.
→ Download Programm
Weitere Infos auf der Website LANDESHEIMATBUND Sachsen-Anhalt e. V.:
http://lhbsa.de/
„Offene Formen, mobile Spielräume. Entwürfe zu Orten und Räume für die Aufführungskünste und Diskurse der 1960er Jahre“
Barbara Büscher
Vortrag, FU Berlin, Institut für Theaterwissenschaft (Seminar Jan Lazardzig), 11. 02. 2019, Berlin
„Monumente in Bewegung? Theater — Architektur — Raumpraktiken“
Barbara Büscher und Verena Elisabet Eitel
Präsentation auf dem gemeinsamen Panel mit Jan Lazardzig, Marie-Charlott Schube und Bri Newesely bei Theater und Technik, 14. Kongress der Gesellschaft für Theaterwissenschaften
08. — 11. 11. 2018, Düsseldorf
Weitere Informationen zum Kongress siehe → hier
Eine Vielzahl deutscher Theaterbauten und deren Träger stehen vor der Notwendigkeit einer Re-Konstruktion bzw. diverser Umbau- und Erhaltungsarbeiten. Über die Perspektivierung dieser Architekturen, ihre historische Grundlegung und der damit verbundenen Funktionen für jeweils historische gesellschaftliche Konstellationen sowie den Möglichkeiten zeitgenössischer Aneignung wird jedoch kaum öffentlich nachgedacht und debattiert.
Bei diesen Fragen spielen sowohl die innere Raumanordnung wie auch die Platzierung des Gebäudes im Stadtraum sowie seine repräsentative Funktion durch die Gestaltung des Baukörpers und seiner Außenansicht eine Rolle.
Zwischen dem Charakter als Monument einer historisch begründeten Praxis und Beweglichkeit als Anforderung an einen immer wieder aktualisierten Zugang zu ihr möchten wir nach den Bedingungen aktueller Architekturen für Theater fragen.
„Architektur und Raum für die Aufführungskünste Projektvorstellung“
Barbara Büscher und Verena Elisabet Eitel
Im Rahmen von PALAIS TEMPORÄR. Eine Veranstaltung von ANGIE HIESL PRODUKTION, DRAMA KÖLN, MOUVOIR und SEE!
11. 09. 2018, Köln
→ Download Flyer
Kölner KünstlerInnen, ArchitektInnen und Kulturschaffende bauen das PALAIS TEMPORÄR. Ein Ort von dem Impulse ausgehen, wo Interessen verknüpft werden und der als ongoing Labor und mobiles Zentrum für Schnittstellen zwischen den Künsten fungiert. Am 11. September 2018 ist eine erste Version auf dem Rudolfplatz erlebbar.
Mit: Madhusree Dutta (Akademie der Künste der Welt), Bettina Masuch (tanzhaus nrw), Stefanie Klingemann u.a. sowie den Initiatorinnen.
„Mobile Spielräume. Zu Entwürfen der 1960er Jahre und ihrer aktuellen Relevanz“
Barbara Büscher
Präsentation auf der Veranstaltung White Cube / Black Box. Eine Veranstaltung über Räume und Architektur für die Darstellenden Künste / Haus der digitalen Jugend
27. 01. 2017, Theater an der Parkaue, Berlin
Der Park hinter dem Theater an der Parkaue, der dem Theater seinen Namen gab, wird im Juni 2017 zur Spielfläche des HAUS DER DITITALEN JUGEND. Unter dem Titel „parkaue.park“ wird die zweijährige Kooperation zwischen cobratheater.cobra und dem Theater an der Parkaue in einem 14-tägigen Programm abgeschlossen. Exemplarisch fragen wir nach dem Raum für kulturelle und soziale Entwicklungen und Konzepte. In welcher Kultur leben wir? Was bedeuten Nachbarschaft, Flanieren, Beschimpfungen und Unkrautbekämpfung im Zeitalter der Digitalisierung? Welche Wechselwirkungen ergeben sich zwischen analoger Lagerfeueratmosphäre und digitaler Geschichtsschreibung?“